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Lesetipps Herbst 2019

Hier kommen Hollys Lesetipps,


Labics-Structures Maria Claudia Clemente / Francesco Isidori
Park Books

Labics, the Italien architectural firm, introduces its first monograph from their fast-growing, impressive portfolio. Structures follows projects throughout Europe as well as farther afield, all beautifully documented with atmospheric images, detailed models and text. In addition to the array of projects, the book contains four thought-provoking essays that focus on the concept of structures within the book, as well as architecture as a whole: Geometric Structures, Tectonic Structures, Structures of Public Spaces, and Circulation Structures. This work has an internationally progressive spirit, that remains simultaneously rooted in the Italien design culture and classical architectural framework.
Named one of the Most Beautiful German Books 2019.



Architekturführer Slowenien Hendrik Bohle / Jan Dimog
DOM Publishers

Zwischen Alpen und Adria hat sich eine neue Architektengeneration etabliert, die ihre sozialistische Vergangenheit anerkennt und zugleich einen selbstbewussten Weg aus der Suche nach nationaler Identität eingeschlagen hat. Der Architekturführer Slowenien stellt 180 Bauten und Projekte mit Fokus auf den vergangen 100 Jahren in Ljubljana sowie in anderen ausgewählten Orten vor. Mit QR Codes, illustrierten Karten, Essays, und Interviews junger slowenischer Architekturbüros bietet diese Buch auch einen Blick nicht nur in der Vergangenheit, aber auch in der Zukunft des Landes.



Designing Japan A future built on aesthetics Kenya Hara
Lars Müller Publishers

In his new work, renowned designer Kenya Hara presents his vision of how industry can support Japan in crafting a future founded on a unique philosophy of beauty as well as crowd-sourced wisdom from around the world. A master collaborator, meticulous organizer, and globally conscious innovator, Hara draws on more than three decades of participations in design work and exhibition curating, as well as deep professional interaction with creators from many fields.
In Designing Japan Hara reveals methods that make publicly accessible aesthetic inquiries of how this island nation will proceed as its population ages, other nations take over manufacturing, and technology develops. Illustrations and examples recognize successful problem-solving through design, proving that it is a living, changing industry that remains relevant not in spite of, but as a partner to, advancing technology.
As in his previous works, this book is beautifully designed - with clarity, simplicity and it is a delight to read.



Das Freidorf - Die Genossenschaft Siedlungsgenossenschaft Freidorf
Christoph Merian Verlag

Das Freidorf ist eine einzigartige Genossenschaft in Muttenz von nationaler Ausstrahlung. Hier entstand vor 100 Jahren die Vision einer Genossenschaft im Geist der Pioniere von Rochdale, umgesetzt von Bernhard Jäggi, entworfen und gebaut von Hannes Meyer. Die Gründer verfolgten eine Idee des Gemeinsamen, der Selbstversorgung und der Selbstverwaltung. Das Freidorf wurde zu einer Vorzeige-Genossenschaft und ist auch heute ein lebendiger Organismus, der sich stets aufs Neue erfindet. Die reich bebilderte und mit originalen Bauplänen versehene Publikation behandelt Aspekte der Architektur- wie auch der Sozialgeschichte. Zehn Porträts von Bewohnerinnen und Bewohnern geben einen Einblick in das Leben und die Gemeinschaft im Freidorf.


Am 14. September 2019 findet das Jubiläumsfest 100 Jahre Freidorf statt.


Architectural Guide - Tel Aviv (English) / Architekturführer Tel Aviv (Deutsch) Sharon Golan Yaron
DOM Publishers (English)

DOM Publishers (Deutsch)

Tel Aviv, die Weisse Stadt, umfasst mehr als 4.000 Gebäude im Stil der klassischen Moderne, die vom Bauhaus beeinflusst wurden. Zum 100. Geburtstag des Bauhauses stellt die Autorin 100 Gebäude in Tel Aviv vor, die diese Schule der Avantgarde feiern. Während die Nazis in Deutschland das Bauhaus schlossen, brachten die emigrierten Architekten den internationalen Stil nach Tel Aviv und bildeten ihre eigene Architektursprache aus, indem sie das Gelernte an die klimatischen und kulturellen Bedingungen der Stadt am Mittelmeer anpassten. Mit Hilfe von historischen Bildern, Grundrissen und vier Spaziergängen durch die Stadt bietet der Architekturführer Tel Aviv den Schlüssel zur Erkundung der wichtigsten architektonischen Sehenswürdigkeiten Tel Aviv.


Entwurf im Wettbewerb - Zur Architekturgeschichte Graubündens Leza Dosch
Scheidegger & Spiess

Im Mittelpunkt dieses reich illustrierten Buchs stehen die Architekturwettbewerbe im Kanton Graubünden des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Der Architekturwettbewerb verlangt ein intellektuelles und künstlerisches Engagement der teilnehmenden Architekten, aber auch Debatten unter Auslobern, Preisrichtern, Medien, teils auch unter Einbezug des Publikums. Das Buch zeigt auf, dass der Reiz und die Chance des Regionalen in dessen Kleinräumigkeit und Überschaubarkeit liegen: Wie in einem Labor macht der Fokus auf eine einzelne Region den Zusammenhang von Kunst und Architektur mit den wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzungen fassbar. Zwölf Beispiele aus verschiedenen Zeitperioden, unterlegt mit bisher unpubliziertem Archivmaterial, vertiefen das Thema und behalten dabei allgemeine Architekturentwicklungen im Auge.


Architekturführer Südtirol Karin Kretschmer
DOM Publishers

Aufgrund der geografischen Lage mitten in den Alpen und seiner wechselvollen Geschichte hat Südtirol ein breites Spektrum an sehenswerten Bauten zu bieten, die sowohl durch regionale als auch internationale Einflüsse geprägt sind - vom einfachen Bauernhaus über bedeutende Ansitze und prachtvolle Gebäude des 19. Jahrhunderts, Bauwerke des Neuen Bauens, des Rationalismus und des Faschismus bis hin zu zeitgenössischer Baukunst. Der Architekturführer Südtirol gibt fast 230 ausgewählten Objekten einen Überblick über die Architektur der Zeit vom Ersten Weltkrieg bis heute.




Ordnung und Gestalt - Geschichte und Theorie des Städtebaus in Deutschland (1922 bis 1975) Jörn Düwel / Niels Gutschow
DOM Publishers

Das 20. Jahrhundert begann mit einer vernichtenden Klage gegen die Grossstadt: Sie sei grenzenlos und unübersichtlich, chaotisch und ungeordnet. Der Grossstädter sei haltlos; er fühle sich ungeborgen und nicht sesshaft - deshalb die allgemein akzeptierte Forderung, die Stadt von Grund auf zu erneuern (»Gesundung des kranken Stadtkörpers«) oder gar aufzulösen. Wohl bedachte Beglückungsstrategien von Stadtplanern und Architekten zielten darauf, die überkommene Stadt durch eine bessere zu ersetzen. Dabei ging es nicht nur um neue Räume, sondern vor allem um andere soziale Ordnungsmuster. Im Rückblick ist nicht zu übersehen, dass die Umsetzung dieser Versprechen zum unbedingten Glück immer wieder an den Realitäten scheiterte. Erst im letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts setzte sich allmählich die Erkenntnis vom hohen kulturellen und sozialen Wert der bestehenden Stadt durch. Diese widersprüchliche und kontrastreiche Entwicklung der Stadt sowie die Ideengeschichte des Städtebaus werden im Spiegel der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung zwischen 1922 und 1975 entfaltet - von den Anfängen in der Weimarer Republik über ihre Rolle und Funktion in der Zeit des Nationalsozialismus bis zu ihrem Wirken in der Bundesrepublik.
Die DASL (Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung) wird im Jahr 2022 hundert Jahre alt und arbeitet in diesem Zusammenhang ihre wechselhafte Geschichte auf - auch um die Gegenwart besser zu ergründen und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Der zweite Band dieser historischen Aufarbeitung wird im Jubiläumsjahr 2022 der DASL erscheinen.